Mittlerweile bin ich schon wieder weit weg von Junosuando und endlich mal lang und ausfuehrlich in einem schnellen Internet und das nutze ich um meinen Bericht auf den aktuellen Stand zu bringen und euch mit Bildchen zu ueberfluten :)
Ich habe ja schon lange auf die Beerenreife hingefiebert und dann war es endlich soweit, zumindest die Hjortron, also Moltebeeren, habe ich in Junosuando zeitlich erwischt. Zweimal war ich mit Mika in sumpfigem Gebiet sammeln. Doch das gesammelte will dann auch gereinigt werden...

Die Ausbeute seht ihr hier, das ist schon was geworden... wurde allerdings eingefroren um von der Family - und vielleicht Gäst_innen - später gegessen zu werden...

Doch auch ich liess es mir nicht nehmen, ein paar Beeren zu naschen...

Am Wochenende bevor ich weitergefahren bin, haben wir einen kleinen Ausflug in ein Naturreservat gemacht und dort am See am Lagerfeuer Mittagessen gemacht. Das war noch sehr fein und an diesem Tag haben wir dort auch den grössten (etwa fingerlang) und schönsten Caterpillar gesehen, der mir je ueber den Weg gekrochen ist... geraucht hat er allerdings nicht ;)

Am 2. August habe ich Junosuando dann verlassen und habe eine Reise mit dem Nachtzug angetreten, den Polarkreis wieder ueberfahren und am Schwinden der Helligkeit konnte man schon sehen, dass der schwedische Sommer seinen Höhepunkt schon ueberschritten hat. Die plötzliche Dunkelheit hat mich so fasziniert, dass ich das gleich durchs Zugfenster festhalten musste.... der Mond ist auch im Bild...

Tja und da ich in einen sehr entlegenen Ort unterwegs war, wohin nur einmal täglich ein Bus fährt, musste ich dann in Strömsund 8 Stunden auf diesen warten. Bei der Gelegenheit hab ich mir den "Hembygsgård", eine Art Freilichtmuseum mit schwedischen Häusern, angesehen. Dort gibts auch den "Jätten Jorm" zu besichtigen, eine Figur aus dem sehr populären schwedischen Zeichentrickfilm "Dunderklumpen"; er hat aus irgendeinem Grun ein Haus auf der Nase. Warum, muss ich auch erst herausfinden, da ich den Film noch nicht kenne...

Tja, und nach dieser Wartezeit und 1 1/2 Stunden Busfahrt war ich in Lidsjöberg, von wo mich Heidi abgeholt hat und nach Svansele Gård brachte, meinem neuen wwoof-Platz, sehr abgelegen mit nur drei benachbarten Häusern. Dort wohnt sie mit ihrem Mann Erik. Von links nach rechts seht ihr: den Wohnwagen, die Heuscheune, das Wohnhaus, den Huehnerstall, das Gäst_innenhaus. und was hier nicht drauf ist ist der Ziegenstall ...



Eine Woche lang waren Xaver, der letztes Jahr ein halbes Jahr bei ihnen gewwooft hat, mit seinem Freund Steffen auf Besuch und ich bin mit den drei Männern aufgebrochen um einen Ausflug zu machen. Die Huendin Muck ging mit, was weniger das Problem war als der Ziegenclan (9 im Ganzen), von dem die weisse Kikki sich dann aber nicht ueber den Fluss getraut hat und am anderen Ufer so lange gemeckert hat, bis wir alle anderen Ziegen wieder zurueckgelotst haben und dann sind wir schnell alle an verschiedenen Stellen ueber den Fluss um die Ziegen abzuhängen, was wir auch geschafft haben.









Ich bitte um Feedback ;) Na eigentlich will ich nur ganz viele mails von euch kriegen und lesen, wie es euch so geht! Denn obwohl es hier so schön ist und die Natur und alles - trotzdem vermisse ich euch liebe Leute also bitte - Schreibts ma!
Beste Gruesse aus Avesta
Irene Eulalia POB Iwan & Sepp in Personalunion
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